Emre Sahan

Vom Spieler
zum Coach

Augenhöhe ist entscheidend

Emre Sahan ist seit fast zwei Jahren Consultant bei Schuster & Walther. Er kam direkt nach dem Masterabschluss ins Unternehmen. Hier kann er Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen – Fähigkeiten, die er anderen auf dem Basketballplatz beibringen möchte.

Du hast Wirtschaftsinformatik studiert. Wieso?

Ich habe in der elften und zwölften Klasse in einer Computerwerkstatt gearbeitet. Ich hatte im Abitur viele wirtschaftliche Fächer mit IT-Bezug, deshalb hat sich das angeboten.

Du hast nach dem Bachelorabschluss einen englischsprachigen Master in International Information Systems draufgesetzt.

Genau, in der Zeit habe ich auch mein Auslandssemester in der Türkei absolviert, was für mich eine wichtige Erfahrung war. Nach dem Abschluss habe ich mich dann großflächig bei IT-Unternehmen beworben.

Mit Schuster & Walther hast Du dich für den Mittelstand entschieden. Warum?

Das Bewerbungsgespräch bei Schuster & Walther war von Anfang an sehr locker und angenehm. Man ist sich auf Augenhöhe begegnet. Schließlich dachte ich, dass ich es einfach probiere und seitdem bin ich sehr glücklich hier. Im Mittelstand hat man als einzelne Person viel mehr Möglichkeiten etwas zu verändern. Man kann eigene Ideen und Visionen einbringen und selbst umsetzen, seine Kunden langfristig begleiten. Bei alldem hat man viel Entscheidungsfreiraum. Daran wächst man täglich.

„Gebt den Spielern Freiraum, das Spiel zu verstehen.“

Nebenbei bist Du als Basketballtrainer tätig. Wie hilft dir diese Position im Job?

Ich habe früher Fußball gespielt, Teamsport hat mich immer gereizt. Also bin ich über Freunde zum Basketball gekommen. Seit der Pandemie übernehme ich Trainerrollen und organisatorische Aufgaben. Mein Motto als Trainer ist: Gebt den Spielern den Freiraum das Spiel zu verstehen und eigene Entscheidungen im Spielverlauf zu treffen Nur so entwickeln sich Spieler dauerhaft weiter. Im Sport trifft man in Millisekunden Entscheidungen und im Beruf ist das auch der Fall. Ob beim Telefonat oder Kundentermin im Gespräch, da muss man manchmal sehr schnell Verantwortung übernehmen. So lernt man unter Druck gut zu arbeiten und wird mental stärker.

Ist diese Doppelbelastung mit dem Job vereinbar?

Auf jeden Fall. Durch Homeoffice-Möglichkeiten und geregelte Arbeitszeiten kann ich mehrmals die Woche ins Training und an den Wochenenden zu den Spielen. Ich schätze den Ausgleich sehr.

Du hast sowohl im Job als auch privat viel mit Menschen zu tun. Muss man als Consultant aufgeschlossen sein?

Ich würde mich als extrovertiert beschreiben. Der Kontakt mit Menschen gibt mir sehr viel zurück. In der IT ist es trotzdem so, dass man mitunter sehr lange und intensiv über Probleme nachdenken und sich einarbeiten muss. Somit kommt man oft in ruhige Einzelarbeit. Es ist eigentlich das Beste aus beiden Welten.

„Der Job bietet Kontakt mit Menschen und ruhige Eigenarbeit. Das Beste aus beiden Welten.“

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