Workation: So wird der Arbeitsurlaub zum Erfolg
Zwischen Taverne und Teams-Call
Den Laptop auf dem Schoß, eine Pina Colada in der Hand und das Meer vor der Nase: Das Prinzip Workation (Neuschöpfung aus den englischen Wörtern „work“ und „vacation“) klingt für viele wie ein wahrgewordener Traum.
Viele Unternehmen wollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern diese Möglichkeit geben – auch um die Arbeitgeberattraktivität zu steigern. Als Teil der teccle group dürfen wir unser Team ebenfalls in den Arbeitsurlaub schicken. Ein Kollege hat es bereits ausprobiert und berichtet nun:
Arbeiten an der Adria
Der Termin zum Kurztrip stand schon länger fest, aber so richtig hat Stephan ein Urlaub gerade nicht in den Terminkalender gepasst. Der SchuWa-Kollege entschied sich spontan, trotzdem mit dem Mobilhome gen Kroatien mit einem Freund zu fahren und drei Tage von dort aus zu arbeiten.
"Der organisatorische Aufwand hat sich sehr in Grenzen gehalten", erzählt er, mittlerweile wieder zurück in Deutschland. Er habe sich das O.K. vom Teamleiter und Geschäftsführer eingeholt, die Verwaltung übernahm das Besorgen der A1-Bescheinigung (Pflicht beim Arbeiten im EU-Ausland) und dann konnte es schon losgehen.
"Das Arbeiten aus dem Ausland gleicht sich im Prinzip zum Homeoffice", erklärt er. Der Ablauf habe sich nicht von einem Arbeitstag im heimischen Büro unterschieden. "Allerdings, sobald man den Laptop zuklappt, ist man im Urlaub." Die Abende habe er dann für Restaurantbesuche, Spaziergänge am Meer und Sightseeing genutzt. Und auch so habe es gutgetan, dem Alltag mal zu entfliehen und im wahrsten Sinne des Wortes einen Tapetenwechsel zu haben. Auch in Zukunft möchte Stephan die Option zur Workation der teccle group gerne in Anspruch nehmen.
Doch: Workation ist nicht für jeden was. Schließlich fallen auch im Ausland Lebenshaltungskosten an, während andere bei strahlendem Sonnenschein ins Meer hüpfen, sitzt man selbst vielleicht noch im Teamscall und auch ein ausgiebiger Ausflug in einen Nationalpark passt nicht wirklich in einen regulären Arbeitstag. Letztendlich muss jeder Arbeitnehmer selbst entscheiden, ob ihm die Mischung aus Arbeit und Urlaub zusagt.
Wir haben einige Tipps zusammengefasst, wie die Mischung aus Arbeit und Urlaub klappt:
- Den Mitreisenden klar kommunizieren, wann man Arbeitszeit hat und wann nicht, um ständige Unterbrechungen und Missverständnisse zu vermeiden
- Workation mit dem Team und Kunden vorab kommunizieren und ggf. durchsprechen
- Die richtige Mischung zwischen Privatleben und Arbeit schaffen
- Individuell notwendiges Equipment einpacken (ggf. Bildschirm, Maus, Headset etc.)
- Prüfen, ob die Unterkunft überhaupt zum Arbeiten geeignet ist
- WLAN-Verbindung in der Unterkunft vor Abreise erfragen und ggf. Ausweichorte mit Internetverbindung ausfindig machen (Cafés, Co-Working-Spaces)