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Sport und Gesundheit

Bewegung trotz Bürojob: Warum Sport die ideale Freizeitgestaltung ist

Bewegung ist ungesund. Wer diese Aussage liest, schnaubt wahrscheinlich entrüstet durch die Nasenlöcher. Das stimmt doch gar nicht! Tut es auch nicht. Ein aktiver Lebensstil hilft dabei, unzähligen Krankheiten vorzubeugen. Regelmäßige Bewegung kann zum Beispiel gegen Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck, Stress, Burnout, Osteoporose und sogar Alzheimer präventiv wirken.

Die WHO empfiehlt für Erwachsene pro Woche 150 Minuten moderate Bewegung oder 75 Minuten intensive Anstrengung. Eine Sporteinheit sollte mindestens 10 Minuten dauern. Das klingt machbar, trotzdem bewegen sich viele Menschen zu wenig. 

Bernhard Nuss ist Triathlet, Extremsportler und leidenschaftlicher Advokat für den Sport. „Nach der Arbeit fällt man schnell in ein Loch, vielen fällt es schwer sich aufzuraffen.“ Nuss Tipp dagegen ist einfach umzusetzen: „Es hilft, vor der Arbeit Sport zu machen.“ Wer schon vor dem Gang ins Büro eine Sporteinheit einlegt, fühle sich den ganzen Tag über fitter und besser, so der 61-jährige Nuss, der wöchentlich mit Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König läuft. „Moderater Sport erzeugt Endorphine. Davon zehrt man den ganzen Tag.“ 

Wieso der Sport im Alltag bei vielen Menschen ausfällt, hat verschiedene Gründe. Die körperliche Ertüchtigung während des Feierabends mag scheinen wie eine zusätzliche Belastung, ein eher notwendiges Übel. Die Sportstunde wird selten alsliebgewonnene Einleitung des Feierabends gesehen.

Dabei ist der Mensch dafür gemacht, sich zu bewegen. Unsere menschlichenVorfahren legten vor Jahrhunderten wohl an die 20 Kilometer zu Fuß zurück – pro Tag. Die Bequemlichkeiten des modernen Lebens sorgen nun dafür, dass selbst ein paar Treppenstufen lieber mit dem Aufzug bewältigt werden. Auch Bernhard Nuss beobachtet dieses Verhalten oft: „Viele Menschen wissen den Sport als Ausgleich noch nicht zu schätzen.“ 

Bewegung statt Fernsehen wäre aber die eigentliche Entspannung und eine willkommene Abwechslung: Stundenlang vor einem Bildschirm sitzen - das hat man schließlich den ganzen Tag getan. Dabei muss man nicht wie Bernhard Nuss zigmal den Ironman absolvieren. „Viele machen den Fehler, selten etwas zu machen und dann gleich komplett zu übertreiben. Der Sport soll aber Spaß machen und keine Qual sein“, so Nuss.

Am Mittwoch hat Schuster & Walther aus Liebe zur Bewegung bewusst ein sportliches Teamevent ausgerichtet. Consultant Emre Sahan, der nebenbei als Trainer tätig ist, leitete ein Basketballtraining. Rund zwei Stunden lang powerten sich die SchuWa-Mitarbeitenden dabei aus. Geschäftsführer Norbert Zinkel ist leidenschaftlicher Hobbysportler und war beim Firmenevent natürlich mit von der Partie. Das Training habe ihm viel Spaß gemacht, vor allem das gemeinsame Spielen aufs kleine Feld. „Sport ist für mich Leidenschaft und Freude pur. Beim Laufen, Fußballen oder Tennisspielen kann ich immer abschalten und gewinne neue Energie", so Zinkel.